Wohnwagen/Wohnmobil gebraucht kaufen

  • Diskussion zum Artikel Wohnwagen/Wohnmobil gebraucht kaufen:

    Warum gerade gebraucht kaufen?

    Die alles überwiegende Antwort lautet: Weil man hierbei viel Geld sparen kann. So verliert beispielsweise ein gebrauchtes Wohnmobil gegenüber einem Neuwagen gerade im ersten Jahr rund 15-20 Prozent seines Neuwertes. Im zweiten Jahr sind es immer noch etwa 10-12 Prozent und in den Folgejahren 7-10 Prozent. Schaut man sich um, so sind sie vergleichsweise mit PKWs immer noch sehr wertstabil.


    Ferner kann man sich sicher sein, dass ein gebrauchtes Wohnmobil gut eingefahren ist und in der Regel immer noch sehr lange hält. Gerade die Motor- bzw. Kilometerleistungen können bei entsprechender Pflege hoch werden; Wohnmobile mit einer Kilometerleistung von über 300.000 km sind keine Seltenheit.


    Der Kauf eines Gebrauchtfahrzeuges ist gerade für Neulinge besonders zu empfehlen, denn erfahrungsgemäß tastet man sich erst einmal langsam ans Metier heran und probiert aus, was wohl für einem persönlich am passendsten ist. Dafür muss man nicht gleich das viele Geld für einen neuen Wohnwagen oder ein neues Wohnmobil ausgeben!?

    Wohnwagen oder Wohnmobil?

    Wer einen gebrauchten Wohnwagen oder ein gebrauchtes Wohnmobil sucht, sollte sich zunächst erst einmal darüber im Klaren sein, was er möchte: Wohnwagen oder Wohnmobil? Die Antwort dazu ist für einen Erstkauf nicht ganz leicht, denn beide haben sowohl viele Vor- als auch einige Nachteile. Hier eine kleine Pro- und Contra-Aufstellung:


    Vorteile Wohnwagen

    • ist generell preiswerter, sowohl in der Anschaffung als auch in der Unterhaltung
    • keine Fahrgeräusche
    • meist geräumiger und komfortabler
    • vor Ort ist man unabhängiger, sodass man beispielsweise ganz leicht mit dem PKW einkaufen oder zu Besichtigungstouren fahren kann


    Vorteile Wohnmobil

    • der Wohnraum ist auch während der Fahrt nutzbar
    • lässt sich leichter fahren und einparken
    • Pässe und Bergstraßen sind meist befahrbar
    • durch zusätzlichen Anhänger erweiterter Platz für Motorräder, Boote etc.
    • Höhere Flexibilität bezüglich der Übernachtungsmöglichkeiten
    • Benutzung von Stellplätzen, dadurch auch kurzfristiges Übernachten möglich
    • bequemes und großzügiges Sitzen während der Fahrt für Mensch und Tier
    • höhere Geschwindigkeit bei Wohnmobilen unter 3,5 t möglich
    • mehr Stauraum


    Nachteile Wohnwagen

    • der Wohnraum ist während der Fahrt nicht nutzbar
    • je nach Zugfahrzeug, beengtes Sitzen während der Fahrt
    • Fahren und vor allem Einparken muss gut geübt werden
    • die Geschwindigkeit ist auf 80 km/h – mit spezieller Plakette 100 km/h – reduziert
    • je nach Zugfahrzeug erhöhter Kraftstoffverbrauch
    • viele Bergstraßen und Pässe sind für Wohnwagen gesperrt
    • ortsgebunden (Campingplatz)
    • meist auf Sanitäranlagen am Campingplatz angewiesen


    Nachteile Wohnmobil

    • deutlich teurer in der Anschaffung und im Unterhalt
    • laute Fahrgeräusche
    • vor Ort muss alles weggeräumt werden (Geschirr etc.), wenn man einkaufen oder anderswohin fahren möchte


    Fazit:

    Zwei wichtige Vorteile kristallisieren sich heraus: Der Wohnwagen ist preisgünstiger, mit dem Wohnmobil besitzt man mehr Unabhängigkeit, Flexibilität und Freiheit.

    Sofort kaufen oder abwarten?

    Ist nun klar, was man möchte, Wohnwagen oder Wohnmobil, so stellt sich folgende Frage: Ist es für mich die ideale Art, Urlaub zu machen? Wer schon häufiger auf diese Art Urlaub gemacht hat, der wird sich diese Frage nicht stellen, wer jedoch vor einem Erstkauf steht, muss genau überlegen. Denn kaufen – ausprobieren – wieder verkaufen… Das macht keinen Sinn! Daher der Tipp: Erst einmal mieten – ausprobieren – und dann kaufen.

    Wie groß darf das Gefährt sein?

    Das ist natürlich in erster Linie davon abhängig, wie viele Leute mitfahren. Die zweite Überlegung ist die, ob man das entsprechende Teil auch fahren darf beziehungsweise möchte. Kleine Wohnmobile und kleine Wohnwagen sind eben wendiger! Dabei ist die Sache bezüglich des Lenkens eines Wohnmobils wesentlich einfacher.


    Wichtig sind das zulässige Gesamtgewicht des Womos, des Wohnwagens und seiner Zugmaschine sowie das Datum der Führerscheinausstellung. Generell jedoch kann davon ausgegangen werden, dass die meisten im Handel befindlichen Wohnwagen mit einem Führerschein der Klasse B – eventuell noch mit der Erweiterung auf B96 – sowie Wohnmobile unter 3,5 t gefahren werden dürfen.

    Hier eine kurze Übersicht der Bedingungen:


    Wohnmobile

    • alle Wohnmobile bis 7,5 t: alter Führerschein der Klasse 3
    • Wohnmobile bis 3,5 t: Führerschein der Klasse B
    • Wohnmobile zwischen 3,5 t und 7,5 t: Führerschein der Klasse C1
    • Wohnmobile ab 7,5 t (inkl. 3,5 t): Führerschein der Klasse C (LKW-Führerschein)


    Wohnwagen

    • alle Zugfahrzeuge + Wohnwagen bis max. 7,5 t: alter Führerschein der Klasse 3 (mit Einschränkungen
    • Zugfahrzeug + Wohnwagen bis max. 3,5 t: Führerschein der Klasse B
    • Zugfahrzeug + Wohnwagen bis max. 4,25 t: Führerschein der Klasse B96
    • Wohnwagen + Zugfahrzeug bis max. 7 t: Führerschein der Klasse BE
    • Zugfahrzeug + Wohnwagen bis 7,5 t: Führerschein der Klasse C1; Wohnwagen darf dabei nicht schwerer als 750 kg sein
    • Zugfahrzeug + Wohnwagen über 7,5 t: Führerschein der Klasse C1E; Anhänger darf schwerer als 750 kg sein
    • Besitzer der Führerscheinklasse C (LKW-Führerschein) dürfen ab 21 Jahren alle Fahrzeuge über 3,5 t samt Wohnwagen mit max. 750 kg fahren.

    Das hier angegebene Gewicht bezieht sich auf das zulässige Gesamtgewicht von Wowa plus Zugfahrzeug.


    Tipp: Am besten vorher genau erkundigen, was mit welchem Führerschein gefahren werden darf. Das gilt vor allem dann, wenn man seine „Kinder“ fahren lassen möchte.

    Welche Vorüberlegungen sind weiterhin wichtig?

    Ehe es konkret wird, sollte man sich folgende Fragen beantworten:

    • Für wie viele Personen brauche ich Platz bzw. Schlafplätze?
    • Wo kann ich den Wohnwagen/das Wohnmobil unter- bzw. abstellen?
    • Möchte ich überwiegend frei stehen oder auf Stell- bzw. auf Campingplätze fahren?
    • Wie viel Stauraum benötige ich? (Heckgarage, Schränke, Fahrradträger etc.)
    • Welches Zubehör ist mir wichtig? (Markise, Solaranlage, Satellitenschüssel etc.)
    • Welche Betten bevorzuge ich? (Einzelbetten, Hubbetten, Alkoven, Betten, die umgebaut werden müssen etc.)
    • Brauche ich einen Zweitwagen (bei Wohnmobilen) und wenn ja, welchen?
    • Welches Budget steht mir zur Verfügung?

    Wann kauft man am besten?

    Erfahrungsgemäß kauft man gebrauchte Wohnwagen und Wohnmobile am besten im Herbst oder Winter, nämlich dann, wenn die Saison zu Ende geht. Zu dieser Zeit lässt es sich am besten sparen, denn bekanntlicherweise regelt die Konkurrenz, das breite Angebot den Preis. Wie das? Ganz einfach: Das Angebot ist größer – was natürlich ein weiterer Vorteil an sich ist – denn speziell im Oktober, wenn die Camper ihre Neufahrzeuge auf der Messe gekauft haben und ihre letzten Touren mit dem „Alten“ gemacht haben, bieten sie ihren Wohnwagen/ihr Wohnmobil zum Kauf an. Auch die Händler und andere Unternehmen, die Wohnmobile in der Vermietung haben, stoßen jetzt ihre Mietfahrzeuge meist günstig ab.

    Welches Zugfahrzeug, welches Basisfahrzeug ist das richtige?

    Diese Frage ist schwierig zu beantworten. Das Zugfahrzeug muss in jedem Fall dem Wohnwagen gerecht werden. Dazu sind folgende Punkte wichtig: Anhängelast, Gewicht des Gespanns, Antriebsart, Motorleistung, Getriebeart und Stützlast. Zudem ist zu bedenken, dass alle Familienmitglieder – soweit gewünscht und möglich – das Zugfahrzeug auch im normalen Alltag fahren können und wollen. Als ideal erweisen sich größere PKWs mit Turbodieselmotor.


    Beim Wohnmobil hat man zahlreiche Fahrzeughersteller, die das Basisfahrzeug liefern. Die gängigsten sind Fiat Ducato. Der Citroën Jumper und der Peugeot Boxer sind nahezu baugleich. Aber auch der Ford Transit sowie der teurere Mercedes Sprinter sind gefragt. Seltener gibt es den Iveco Daily und den Renault Master auf dem Markt.


    Die einzelnen Basisfahrzeuge unterscheiden sich hauptsächlich in den Radständen, in der Frage nach Front- oder Heckantrieb, im zulässigen Gesamtgewicht sowie im Vorhandensein eines Allradantriebes aber natürlich auch im Preis. Außerdem hat man die Wahl zwischen Dieselmotor oder Benziner; mehrheitlich fahren jedoch die Wohnmobile mit Diesel.


    Beim Kauf sollte man unbedingt auf die Motorleistung achten, denn gerade bei Steigungen will man nicht gerne zum Verkehrshindernis werden. Wichtig ist natürlich auch, wie viel man zuladen darf, denn bei vollem Wasser- und Benzin-/Dieseltank, zwei gefüllten Gasflaschen oder vollem Gastank sowie Vorräten und Personen ist man schnell überladen.

    Wo kauft man gebrauchte Wohnwagen und Wohnmobile?

    Wo man kauft, bleibt jedem selbst überlassen. Etwa 85 Prozent der Offerten laufen jedoch übers Internetportal. Hier gibt es unterschiedliche Plattformen mit einem reichhaltigen Angebot. Der Nachteil ist: Fotos und Beschreibungen können lügen, und manchmal sind weite Anfahrten notwendig. Auch in den Tageszeitungen oder Fachzeitschriften sind Verkaufsanzeigen zu finden. Händler bieten natürlich auch Gebrauchtfahrzeuge an, manchmal kann man diese auf sogenannten Hausmessen am Wochenende besichtigen. Empfehlenswert ist, dass man sich an unterschiedlichen Stellen umschaut und vergleicht.


    Bei der Überlegung, privat oder Händler, muss man abwägen: Privat kann man Glück haben und die Angebote sind günstiger, beim Händler hingegen bekommt man eine meist 2-Jahres-Garantie sowie ein Finanzierungsangebot. Wer sich nicht auskennt, sollte immer – auch beim Händler! – jemanden mitnehmen, der sich den Wohnwagen genau anschaut aber auch beim Wohnmobil ein genaues Auge auf Aufbau und Basisfahrzeug inklusive Motor hat.

    Welcher Typ Wohnwagen/Wohnmobil ist am besten?

    Wohnwagen ist nicht gleich Wohnwagen, vielmehr unterscheiden sie sich hauptsächlich in unterschiedlichen Dingen wie Größe, Grundriss, Design und Ausstattung. Grob kann man sie in Mini-Wohnwagen, Reisewohnwagen für Paare oder Familien sowie Groß- und Luxuswohnwagen unterteilen. Dazu zählen kleine, in den Trend gekommene Teardrop-, Klapp- und Zeltklapp-Wohnwagen, platzsparende Wohnwagen mit Hubdach, die selteneren Offroad-Wohnwagen oder die minimalistischen Transport-Wohnwagen. Die gängigsten, die es als gebrauchte gibt, sind die „normalen“ Reise und Touring-Wohnwagen.


    Für welchen man sich entscheidet, hängt vom vorgesehenen Zweck, von den geplanten Reisen und natürlich vom Preis ab.

    Auch bei Wohnmobilen gibt es viele verschiedene Typen: den Campingbus – der in seiner Ursprünglichkeit der charismatische Bulli war –, der städtetaugliche Kastenwagen, das Alkovenmobil mit der typischen „Nase“, der Teil- sowie der Vollintegrierte, der Pick-Up – also eine aufgesetzte und wieder abnehmbare Wohnkabine auf einem Basisfahrzeug – sowie der große und luxuriöse Liner und letztendlich der Wohnbus, ein selbstausgebauter, meist als ständiger Wohnsitz genutzter ausgemusterter LKW oder Omnibus.


    Als Gebrauchte sind hauptsächlich Alkoven-, teil- und vollintegrierte Wohnmobile im Angebot. Campingbusse und Kastenwagen werden in der Regel noch sehr hoch gehandelt.

    Was ist ein gebrauchtes Wohnmobil/ein gebrauchter Wohnwagen wert?

    Das kann man nicht so generell sagen, denn es kommt nicht nur auf den Zustand und die gefahrenen Kilometer an, sondern auch auf die Ausstattung und die Extras. Mittlerweile bestimmen auch die Umweltplaketten den Wert des Wohnmobils mit.


    Wer es genauer wissen möchte, ob das ihm angebotene Fahrzeug einen gerechten Preis hat, überteuert oder kostengünstig ist, der kann in die Schwacke-Liste schauen, die bei fast jedem Händler zu finden ist und stets aktualisiert wird. Hier sind etwa 22.600 Serienmodelle der letzten zwölf Jahre verzeichnet. Jedoch sind auch das nur Richtwerte, zu denen oben genannte Kriterien hinzukommen. Wertmindernd wirken sich zudem mehrere Vorbesitzer, Raucher- oder Hundebesitzer-Fahrzeuge aus.

    Checkliste

    Vor dem Kauf sollte man sich genauestens mit dem Fahrzeug beschäftigen und vielleicht sogar noch jemanden mitnehmen – vier Augen sehen mehr als zwei –, der sich auskennt. Hier eine Checkliste, auf was zu achten ist. Sicherlich lässt sie sich noch beliebig ergänzen:


    Äußeres Erscheinungsbild

    • Gibt es Schäden wie Beulen oder größere Kratzer oder vielleicht sogar sichtbare Ausbesserungen (Unfallschäden)?
    • Wie sieht der Lack aus?
    • Wie steht es um Stahlblech, Plastikteile, GFK oder Alu?
    • Sind die Spaltmaße, also die Abstände zwischen zwei angrenzenden Bauteilen, einheitlich?
    • Gibt es Hagelschäden? (Vor allem am Dach, wo man sie nicht gleich sieht!)
    • Gibt es Rost, vor allem am Unterboden, oder idealerweise Unterbodenversiegelung?
    • Sind die Dachluken dicht?
    • Wie sieht es mit der allgemeinen Dichtigkeit aus? (Dichtigkeitsprüfung?)
    • Lassen sich Klappen und Türen gut öffnen und schließen?
    • Ist der Frischwassertank veralgt?
    • Wie steht’s um die Bereifung?


    Motor

    • Ist der Motor verdreckt, rostig oder gar verölt?
    • Gibt es Hinweise auf Ölverlust?
    • Wurde der Zahnriemen rechtzeitig gewechselt?
    • Sind die Betriebsflüssigkeiten gewechselt worden?
    • Wurden nachweislich Inspektionen gemacht?
    • Ist der Kühler dicht?


    Funktionalität etc.

    • Funktionieren alle Anzeigen, Geräte und Lampen?
    • Gehen Scheibenwaschanlage und alle Lampen/Blinker?
    • Wie steht es um die Bremsen?
    • Wie steht es um die Stoßdämpfer?
    • Falls vorhanden: Funktioniert die Luftfederung?
    • Funktionieren Wasserpumpe sowie die komplette Wasserversorgung?
    • Funktionieren WC-Spülung, Kühlschrank, Eisfach, Herd und gegebenenfalls Backofen? Lassen sie sich umschalten auf Gas, Landstrom und 5-Volt bzw. schalten sie sich selber um?
    • Ist die Gasanlage in Ordnung? Wurde die Gasprüfung regelmäßig gemacht und gibt es dazu ein Scheckheft?
    • Funktionieren Heizung und gegebenenfalls Klimaanlage?
    • Funktioniert das Verdunklungssystem?
    • Wie ist der Batterie-Status?
    • Falls vorhanden: Lädt und funktioniert die Solaranlage?
    • Fall vorhanden: Funktioniert der Wechselstromrichter?
    • Ist die Markise heil und lässt sie sich problemlos ein- und ausfahren? Gibt es Stockflecken?
    • Funktioniert die SAT/TV Anlage?
    • Funktioniert die Rückfahrkamera?


    Inneneinrichtung

    • Lassen sich Klappen und Türen gut schließen und öffnen?
    • Lassen sich Dachluken und Fenster einwandfrei öffnen und schließen? Sind sie dicht?
    • Sind alle Knöpfe an den Schränken in Ordnung?
    • Wie sehen Polster und Matratze aus (Stockflecken?)?
    • Ist die Duschwanne heil (Auf Haarrisse achten!)?
    • Wie sehen die Möbeloberflächen sowie die Schrankinnenwände aus?
    • Riecht der Innenraum nach Rauch oder Tier?
    • Gibt es Hinweise auf Feuchtigkeit (Schimmel, Stockflecken?)?


    Unterlagen


    Folgende Unterlagen sollten (komplett) vorhanden sein:

    • Fahrzeugbrief und –schein, wobei manche Extras wie breitere Reifen, Auflastung etc. eingetragen sein müssen)
    • letzter TÜV & ASU-Nachweis
    • Nachweis der letzten Gasprüfung, ideal ist ein Scheckheft
    • Zulassungsbescheinigung Teil 2
    • Bedienungsanleitungen (Ist beim Wohnmobil meist ein größerer Packen!)
    • Belege über (größere) Reparaturen und (größere) Anschaffungen
    • evtl. Rechnung vom Kauf des Neufahrzeuges
    • Service- & Scheckheft
    • Ist die Fahrgestellnummer identisch mit der Eintragung?
    • Sind Sondereinbauten eingetragen (Luftfederung, Felgen, breitere Reifen etc.)
    • Ist die Umweltplakette vorhanden?
    • Garantieunterlagen


    Probefahrt


    Man sollte nicht nur nach der Optik gehen und keinesfalls „die Katze im Sack“ kaufen. Eine Probefahrt muss gemacht werden! Dabei ist auf Folgendes zu achten:

    • Springt der Motor sofort an?
    • Wie ist das Bremsverhalten?
    • Greift die Handbremse?
    • Wie ist das Lenkverhalten (Spiel?)?
    • Wie greift die Kupplung?
    • Wie gehen die Gänge rein?
    • Gibt es auffallende Fahrgeräusche?


    Fazit:

    Mängel und etwas auszusetzen gibt es – selbst bei Neuwagen – immer. Größere Mängel sollte man jedoch nicht mitkaufen. Entweder sieht man vom Kauf ab oder macht Kompromisse wie die Übernahme der Reparaturkosten vom Verkäufer, Preisnachlass oder schlimmstenfalls die Hinnahme der Mängel.


    Keinesfalls sollte man den Kauf eines Wohnwagens oder eines Wohnmobils übereilen, auch wenn das immer wieder gerne von passionierten Campern getan wird, weil einfach die „Liebe auf den ersten Blick“ da war…


    In diesem Sinne bleibt nur noch zu wünschen: Allzeit gute und unfallfreie Fahrt sowie viel, viel Spaß auf den Reisen mit Wowa oder Womo.

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