Nachhaltigkeit - Teil 2

  • Diskussion zum Artikel Nachhaltigkeit - Teil 2:

    Teil 2: Nachhaltig campen – und dabei sparen!

    Nachhaltig reisen und campen? Ja, das geht! Mit ein paar Tipps und Tricks lässt sich dabei sogar noch Geld sparen, zum Beispiel über den Spritverbrauch. Egal ob Wohnwagen, Wohnmobil oder Campingbus: Die Fahrzeuge verbrauchen Sprit – und das nicht zu wenig. Abhängig ist der Spritverbrauch unter anderem vom Eigengewicht des Fahrzeugs, vom Alter des Motors, von der Anzahl der Mitreisenden, der Zuladung und nicht zuletzt natürlich auch vom persönlichen Fahrverhalten. Wenn man einige Dinge beachtet, kann man seinen Kraftstoffverbrauch allerdings erheblich senken:

    Vorausschauend und niedrigtourig fahren

    Vorausschauendes Fahren senkt den Spritverbrauch deutlich. Ständiges abbremsen und wieder beschleunigen etwa verbraucht deutlich mehr Kraftstoff, als etwa an roten Ampeln, Kreuzungen, Kreisverkehren oder Stauenden das Campingmobil gemächlich auslaufen zu lassen. Muss es außerdem immer die Höchstgeschwindigkeit sein? Je niedriger die Drehzahl, desto weniger Kraftstoff geht in die Luft. In Städten wird empfohlen, bereits bei 2000 Umdrehjungen in den nächsthöheren Gang zu schalten. Auf Fern- und Landstraßen müssen es nicht immer die erlaubten 100 km/h, auch mit gemütlichen 80 oder 85 km/h kommt man gut ans Ziel – und das auch noch stressfreier.

    Unnötige Beladung ausmisten

    Natürlich verleiten großzügige Heckgaragen oder der Stauraum unterm Bett des Wohnwagens dazu, auch Sachen mitzunehmen, die man nicht unbedingt braucht – aber brauchen „könnte“. Aber: Jedes zusätzliche Gewicht erhöht den Spritverbrauch. Mit diesem Wissen im Hinterkopf macht doch das regelmäßige Ausmisten gleich mehr Spaß.

    Motor im Stand abschalten

    Auch im Leerlauf verbraucht das mobile Fahrzeug Sprit. Daher sollte bei Wartezeiten, die länger als eine halbe Minute dauern – etwa bei einem Bahnübergang oder im Stau – der Motor ausgeschaltet werden.

    Klimaanlage nur punktuell einsetzen

    Gerade im Sommer ist es natürlich angenehm, die Temperatur im Camper über die Klimaanlage zu regeln. Doch die Klimaanlage ist einer der größten Strom- und Spritfresser. Im Stadtverkehr kann sie schon mal bis zu 1,8 Liter pro 100 Kilometer schlucken. Wenn die Hitze also nicht gerade unerträglich ist, lieber mal bei offenem Fenster den Wind um die Nase wehen lassen.

    Kurzstrecken meiden

    Auf den ersten vier Kilometern verbraucht ein Fahrzeug am meisten Sprit. Daher sollte man Kurzstrecken tunlichst meiden. Einfach mal zu Fuß gehen oder für Einkäufe und Städtetouren die Räder mitnehmen.

    Reifendruck

    Sind die Reifen gut gefüllt, sorgt das nicht nur für mehr Sicherheit, sondern reduziert auch den Spritverbrauch. Ist das Fahrzeug voller beladen, kann der vom Hersteller angegebenen Reifendruck auch überschritten werden – am Besten vorher bei einer Kfz- oder Reisemobil-Werkstatt nachfragen, wie viel Luft die Reifen vertragen.


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