Beiträge von bjoerngerlach

    Zunächst einmal, herzlich willkommen im Forum, zitronenfalter85! <3


    Ich persönlich kann Euch den EMUK Wohnwagenspiegel wärmstens empfehlen. Dieser ist zwar mit knapp 114 € nicht ganz billig, dafür bekommt man eine solide Qualität. Die Halterung ist maßgeschneidert auf das jeweilige Fahrzeugmodel/die serienmäßigen Spiegel ausgerichtet und lässt sich ganz einfach befestigen. Das Material, ein pulverbeschichtetes Aluminium, wirkt sehr wertig und hat an den entsprechenden Druckpunkten eine Moosgummischicht, welche vor Beschädigung schützt. Durch die genaue Passform werden keine LED-Blinker verdeckt und der Seitenspiegel lässt sich automatisch einklappen, sofern die Funktion in der Fahrzeugausstattung enthalten ist. Weder im Stand noch während der Fahrt wackelt oder klappert irgendwas. :thumbup:


    Gekauft habe ich unseren Ww-Spiegel (Modell VW Golf Variant) bei Fritz Berger, da der Laden bei uns um die Ecke ist. Die Spiegel kann man aber auch bequem online beim Hersteller EMUK, beim Zwischenhändler AMAZON als auch jeden anderen Campingshop beziehen. Wichtig ist nur, dass man das richtige Modell anhand dem Baujahr wählt.:!:


    PS: Von Universalhalterungen mit Spannriemen halte ich nichts.

    Diskussion zum Artikel Gesetze und Verordnungen zur Fahrt mit dem Wohnwagen oder Wohnmobil:

    Gesetze und Verordnungen zur Fahrt mit dem Wohnwagen oder Wohnmobil

    Ab dem späten Frühjahr bis hinein in den goldenen Oktober lockt das schöne und warme Wetter zu nahen Wochenendausflügen oder etwas längeren und entfernteren Urlaubsfahrten. Dabei offenbart sich auf einer Tour das Potenzial von Individualität, Freiheit und Entdeckerdrang. Ein Trip mit einem Wohnwagen oder Wohnmobil gilt daher seit längerem – und insbesondere in der aktuellen Pandemielage – als beeindruckende und wertvolle Reiseart. Während dieser Auszeit lernt der Urlauber Land sowie Leute auf ganz persönliche Art und Weise kennen und schätzen. Inmitten von Natur, abseits der gängigen Urlaubspfade und immer mit dem individuellen nächsten Etappenziel vor Augen punktet das mobile Quartier. Doch auch bei einer vermeintlich einfachen Fahrt gibt es einiges zu beachten. Damit die nächste Ausfahrt ohne böses Erwachen und erheblichen finanziellen Einschnitten geschätzt und genossen werden kann, helfen folgende Abschnitte weiter.

    Der bürokratische Teil vor der Urlaubsfahrt

    Die Fahrt ist geplant, die einzelnen Ziele sind auserkoren und das benötigte Gepäck als Liste zusammengestellt – dann kann es ja bald losgehen. Doch bevor die Fahrt beginnt, sind noch einige Häkchen auf der To-Do-Liste zu setzen. Und dabei fängt alles mit der Anmeldung des Wohnwagens an. Denn dieser wird als Anhänger deklariert und bedarf folgender Dokumente:

    • Personalausweis
    • Fahrzeugbrief (Zulassungsbescheinigung II)
    • TÜV-Bescheinigung nicht älter als 3 Jahre
    • Versicherungsbestätigung (eVB-Nummer oder Doppelkarte)
    • Kennzeichenschild bei Wunschkennzeichenreservierung


    Handelt es sich anstatt eines reinen Wohnwagens dagegen um ein Wohnmobil, bedarf es auf der Zulassungsbehörde noch weiterer Dokumente:

    • COC-Papiere (EWG-Übereinstimmungsbescheinigung)
    • Abmelde- / Stilllegungsbescheinigung falls notwendig


    Zu all diesen Vorgaben gesellen sich nun auch noch zusätzliche Papiere, falls der Wagen beziehungsweise das Reisemobil ein Import aus einem anderen Land ist.

    • Unbedenklichkeitsdokument des Kraftfahrt-Bundesamtes
    • Einfuhrumsatzsteuererklärung bei Neuwagen-EU-Import
    • Zollunbedenklichkeitsbescheinigung bei Nicht-EU-Import


    Und dann kann es fast losgehen – wenn die folgenden relevanten Aspekte aufmerksam gelesen worden sind.

    Gesetze und Verordnungen für die Fahrt mit dem Wohnmobil

    Es gilt eine grundsätzliche Regel für das Verhalten in der Öffentlichkeit beim Führen eines Wohnmobils: Misst das Gefährt / Gespann ein Gesamtgewicht über 3,5 Tonnen gelten die üblichen Verkehrsregeln für Lkws, ansonsten wird das Wohnmobil als Pkw betrachtet. Bei einem schweren Fahrtzeug bedeutet dies, dass erstens eine Höchstgeschwindigkeit von 100 Stundenkilometern auf Autobahnen das Limit ist. Des Weiteren zieht diese Einstufung einerseits das Lkw Überholverbot für Wohnmobile sowie andererseits das Lkw Durchfahrtsverbot für Reisemobile nach sich.


    HU – Wohnmobile unterliegen der generellen Straßenverkehrsordnung (StVO) sowie der speziellen Straßenverkehrs-Zulassungsordnung (StVZO). Diese veranschlagen eine erste Hauptuntersuchung nach 3 Jahren für Wohnmobile bis 3,5 Tonnen. Jede Weitere erfolgt nach zwei Jahren. Für Reisemobile über 3,5 Tonnen wird eine erstmalige Untersuchung nach zwei Jahren verlangt. Ab dem siebten Jahr der Zulassung erfolgt diese jährlich. Anhänger bis 750 Kilogramm müssen erstmalig nach dem dritten Jahr zur Prüfung.


    Tipp: Die Gasanlage im Wohnmobil muss extra untersucht werden. Diese Gasprüfung (G 607) wird alle 2 Jahre durchgeführt.


    Umweltplakette – Oft zeigt sich der Urlaubstrip mit Wohnmobilen oder anderen als Lkw eingestuften Fahrzeugen / Gespannen von der richtigen Plakette abhängig. Sie sind Vorgabe der EU Richtlinie zur Verbesserung der Luftqualität. Dabei unterscheiden sich die einzelnen Vorgaben und Unterteilungen in die sogenannten LEZs (Low Emission Zones) von Land zu Land. Es existieren etwa 300 Umweltzonen in ganz Europa, von denen allein 58 in Deutschland sowie 28 in Frankreich existieren. In einigen Fällen hängt die Einstufung von den realen Abgaswerten der jeweiligen Wohnmobile ab.


    Tipp: Oft sind die jeweiligen Plaketten nicht im Vorfeld beziehbar. Da im praktischen Einzelfall der Bezug vor Ort – vor allem in osteuropäischen Ländern und speziell Spanien – ebenfalls nicht gewährleistet werden kann, empfiehlt sich das Parken außerhalb der Innenstadtzonen für reine Besichtigungen von Sehenswürdigkeiten.

    Gesetze und Verordnungen für Wohnwagen- und Wohnmobilbesitzer

    Steuern – Die Besteuerung des Wohnmobils erfolgt aus der Kombination von Gesamtgewicht und der entsprechenden Schadstoffklasse. Letztere erweist sich als eine unter acht Klassifikationen (S1-S6 und EEV) und ist anhand der Schlüsselnummer in der Zulassungsbescheinigung ersichtlich. Entsprechend der Klasse werden die Steuern in 200 Kilogramm Schritten berechnet. Dabei liegt die Maximalgrenze bei 800 Euro Steuerlast der Klassen 4 und höher, 1.000 Euro in den Klassen 2 und 3 sowie bei höchstens 5.000 Euro für die Klasse 1 ohne Kat etc. Sollte das Wohnmobil ein H-Kennzeichen besitzen, fallen pauschal 200 Euro im Jahr an. In der Regel wird die Kfz-Steuer via SEPA-Lastschrift-Verfahren eingezogen. Dieses Mandat unterzeichnet die anmeldende Person üblicherweise vor Ort beim Straßenverkehrsamt.


    Auch ein Wohnwagen ist zu versteuern, gilt allerdings im steuerlichen Sinne als Anhänger. Die Kosten richten sich nach dem zulässigen Gesamtgewicht und dem Anmeldezeitraum und sind mit 7,46 Euro je 200 kg zulässigem Gesamtgewicht (bis max. 373,00 Euro p.a.) vergleichsweise niedrig.


    Versicherung – Die Haftpflichtversicherung ist auch für Campingfahrzeuge Pflichtvoraussetzung. Für einzelne Wohnwagen sind die Kosten mit durchschnittlich 20 bis 30 Euro pro Monat relativ gering und gut überschaubar. Hingegen kommen die Wohnmobilhalter nicht so günstig davon. Aber es lassen sich Pakete mit der Schadensfreiheit und dem meist primären Fahrzeug erzielen. Zudem empfehlen sich entweder eine Teil- oder sogar ratsam im europäischen Ausland die Vollkaskoversicherung als ergänzende finanzielle Schutzinstanz. Beschädigung, Diebstahl, Wetterschäden sowie Brand oder schlimmer Explosion sollten dahingehend abgedeckt sein. Des Weiteren empfehlen sich spezielle Versicherungen für besondere Ausstattungsmerkmale beziehungsweise Transportgüter. Weiterführende Informationen zu diesem Thema unter Versicherungen für Wohnwagen und Wohnmobile.


    Tipp: Eine Saisonzulassung spart einige Ausgaben bezüglich Kfz-Versicherung und Kfz-Steuer. Sie kann nach individuellen Wünschen und gewünschter Länge ausgestellt werden. Es versteht sich von selbst, das Wohnmobil außerhalb dieses Zeitraums nicht am öffentlichen Verkehr teilhaben zu lassen.


    Tempo – Bis zu einem Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen zählt das Wohnmobil als Pkw. Daher gelten für dieses Fahrzeug 50 Stundenkilometer innerorts und 100 Stundenkilometer außerorts als Tempolimit. Ein Wohnwagen als Anhänger ist derweil an maximal 80 Stundenkilometer auf der Landstraße gebunden. Caravans über 3,5 Tonnen hingegen sind gleich an die 80 Stundenkilometer außerorts gebunden und dürfen mit zusätzlichen Anhänger auf Landstraßen nur mit 60 km/h geführt werden. Da viele Reisende auch die Autobahn nutzen werden, sollte Folgendes bekannt sein: Reisemobile zwischen 3,5 und 7,5 Tonnen halten sich an die Richtlinie mit 100 Stundenkilometern, Gespanne über 7,5 Tonnen an die Maximalgeschwindigkeit von 80 Stundenkilometern.


    Maut – Den vielen Caravanbegeisterten mit wenig Zeit muss leider gesagt werden, dass die gängigen Schnellstraßen und Autobahnen alle kostenpflichtig sind. Wer demzufolge nicht über die idyllischen Landstraßen verkehren möchte, sollte sich auf Gebühren einrichten. Diese sind EU-weit nicht einheitlich geregelt. Sie werden von den Ländern entsprechend des Gewichts und manchmal auch der Höhe des Fahrzeuges bestimmt. Hierzu sind keine verlässlichen Angaben vorrätig, weil sich dies pro anno oder saisonal ändern kann. Dazu lassen sich im Vorfeld der Reise ausreichend aktuelle Informationen einholen. Die beliebtesten Reiseziele innerhalb der Europäischen Union wie Italien, Portugal, Spanien und Frankreich lassen den „Bip&Go-Transponder“ als digitale Vignette zu. Zusätzlich bedingen die großen Altstädte Madrid, London, Paris und einige mehr, eine Innenstadtmaut oft zwischen 7.00 und 18.00 Uhr.


    Zoll – Dank der EU gleicht der langfristige Aufenthalt keinem Zollvorgang, was einige Kosten erspart. Allerdings darf der Wohnwagen oder das Wohnmobil nicht gewerblich genutzt werden. Zudem darf die mobile Charakteristik enicht ad absurdum geführt werden. In Nicht-EU-Ländern sieht es da etwas anders aus. Hier existieren mitunter Einschränkungen der Reisefreiheit auf 6 Monate (in Norwegen ein Jahr).

    Welcher Führerschein wird benötigt

    Hinsichtlich des benötigten Führerscheins für das eigene Wohnmobil existieren zwei relevante Fakten. Zum einen wäre dies das Jahr, in dem der Führerschein erstellt worden ist. Andererseits spielt das zulässige Gesamtgewicht des Reisegefährts eine Rolle. Die folgende Auflistung schafft Klarheit:


    Führerschein vor 1999 – Die Klasse 3 des als „roten Lappen“ beschriebenen Führerscheins berechtigt zur Führung eines bis 7,5 Tonnen schweren Wohnmobils. Des Weiteren werden sich alle Fahrer mit Gespannen (bspw. Anhänger) hoch erfreut zeigen, weil dies ohne Extragenehmigung mit dieser Fahrerlaubnis ebenso problemlos möglich ist. Letzteres sogar bis zu einem Gesamtgewicht bis 18,5 Tonnen, wenn die Gespanne selbst nicht über 50 Jahre alt sind. Ansonsten sinkt die Befugnis auf 12 Tonnen und bedarf der Klasse CE 79. Die alte Führerscheinklasse 3 erlaubt nebenbei auch die Beförderung von Fahrzeugkombinationen bis zu 18,5 Tonnen, insofern es sich um ein dreiachsiges Gefährt handelt.


    Führerschein nach 1999 – Die moderne Scheckkartenform des Führerscheins ab 1999 erlaubt das Führen von Fahrzeugen bis 3,5 Tonnen und ist in Klasse B enthalten. Dieses Gesamtgewicht gilt inklusive Anhänger, was Wohnwagenliebhaber begeistern wird. Als Bonus gewinnt man eine Zusatzerlaubnis für ein größeres Gesamtgewicht, wenn der Anhänger maximal 750 Kilogramm wiegt. Dann ergeben 3,5 Tonnen Fahrzeug plus 750 Kilogramm Anhänger neues Planungspotenzial ohne Zusatzkosten.


    Klasse B96 – Die Erweiterung zur Standardklasse B ermöglicht das Führen eines Gespanns bis zu 4,25 Tonnen. Dafür ist eine eintägige Schulung notwendig.


    Klasse BE – Wenn die Fahrt mittels Familienwagen und einem ausreichend ausgestatteten Wohnwagen erfolgen soll, dann können Reisende gleich auf die Führerscheinklasse BE zurückgreifen. Sie erlaubt das Steuern von Fahrzeug und Anhänger mit jeweils 3,5 Tonnen.


    Klasse C – Diese Fahrerlaubnis berechtigt zum Führen von Fahrzeugen mit mehr als 3,5 Tonnen Gesamtgewicht. Hierfür werden ein augenärztliches Attest sowie eine Gesundheitsuntersuchung notwendig.


    Achtung! Die Führerscheinklasse C ist nur 5 Jahre gültig. Danach müssen Auswertung von Augen- und Gesundheitsuntersuchung vorgelegt werden, um ihn weitere 5 Jahre zu verlängern.


    Klasse C1 – Wer sich mit einem Wohnmobil durch Europa begeben möchte, der sollte im Besitz dieser Führerscheinklasse sein. Sie gestattet das Hantieren von Gefährten bis 7,5 Tonnen auf den Straßen.


    Klasse CE – Wessen Wohnmobil über 7,5 Tonnen Gewicht misst, kommt an dieser Führerscheinklasse nicht vorbei. Auch das Führen eines Anhängers mit mehr als 750 Kilogramm bedarf dieser Klasse.


    Klasse C1E – Schwere Geländefahrzeuge und ein Anhänger verlangen nach dieser Fahrerlaubnis. Fortan lassen sich Kraftfahrzeuge bis 7,5 Tonnen und Anhänger ab 3,5 Tonnen durch den öffentlichen Straßenverkehr führen. Als kleine zusätzliche Auflage gilt die Einhaltung eines Gesamtgewichts von 12 Tonnen. Für die Ausstellung der Klasse CIE liegt ein vorhandener Führerschein Klasse CI mit seinen Untersuchungsauflagen sowie ein Eignungsnachweis zugrunde.


    Achtung! Alle nach dem 19. Januar 2013 ausgestellten Führerscheine im Scheckkartenformat müssen aller 15 Jahre verlängert werden.

    Parken mit dem Wohnmobil

    Als legitime Parkflächen für Wohnwagen und Wohnmobile gelten sämtliche dafür ausgeschriebenen Stellplatzoptionen in der Stadt und im ländlichen Gebiet. Aber gerade wenn die Campingplätze und Wohnmobilstellplätze aufgrund einer Vielzahl an Wohnwagenliebhabern vollkommen belegt sind, stellt sich die Frage nach dem Wohin? Als Erstes liegt der Gedanke nah, in der freien Natur für einen Tag zu nächtigen. Laut Bundesnaturschutz- respektive Bundeswaldgesetzes ist der Zugang "zum Zwecke der Erholung" generell erlaubt. Dies gilt jedoch nicht für das Wohnmobil und eine Übernachtung an irgendeinem Waldweg. Ob das Abstellen für eine gewisse Zeit erlaubt wird, entscheiden die Verordnungen der Länder. Daher empfiehlt sich ein vorheriges Nachschauen, schließlich ist die Route meist vor der Abfahrt bekannt. Als ungeschriebene Regel kann ergänzend die "einmalige Zwischenübernachtung zur Wiederherstellung der Fahrtüchtigkeit" im Hinterkopf vermerkt bleiben. Auch nach ADAC ist dies für etwa zehn Stunden eine Notlösung, wenn wirklich alle offiziellen und öffentlichen Stellpätze belegt sind. Dies gilt allerdings nur, wenn es keine Regelung der Straßenverkehrsordnung durch beispielsweise Schilder verbieten. Mehrtägiges Abstellen des Wohnwagens im öffentlichen Gelände und am Bordstein des nächsten Reiseziels ist dagegen im bundesweiten Gebiet verboten und wird mit hohen Geldbußen belangt. Für das Parken auf Privatbesitz im öffentlichen Raum wie auf einem Wohnparkplatz oder dem Kundenparkplatz von Restaurants beziehungsweise Geschäften benötigen die Wohnmobilfans stets eine Genehmigung – dabei ergibt sich eine weitere Notlösung, welche man bei Privathausbesitzern freundlich erfragen könnte.

    Tipps für einen budgetfreundlichen Urlaub mit dem Wohnmobil in anderen Ländern

    Der Ausflug mit dem Wohnwagen durch das eigene Land offenbart sehr viele bis dato unbekannte Perlen in naher Umgebung. Aber auch die Abstecher in die benachbarten Länder sowie der umfassende Individualurlaub über mehrere Wochen durch Europa mit dem Wohnmobil sollte in guter Erinnerung bleiben und nicht durch Strafen eingeschränkt werden. Die Tageslichtpflicht beispielsweise gilt in vielen der osteuropäischen Länder. Und dennoch gibt es mehr zu beachten. Daher folgen ein paar Hinweise zu anderen europäischen Ländern.


    Dänemark – Als erstes gilt hier auch die Lichtpflicht am Tag. Zudem sollte bewusst sein, dass eine Kette weißer Dreiecke auf der Fahrbahn dem deutschen „Vorfahrt gewähren“ entspricht.


    Niederlande – Farbliche Markierungen am Bordstein sollte Aufmerksamkeit erregen. Gelb steht hierbei für ein generelles Parkverbot, eine blaue Markierung erfordert eine Parkscheibe.


    Luxemburg – Unterhalb von 1,50 Meter Größe besteht unabhängig vom Alter der Kinder Kindersitzpflicht.


    Frankreich – An der Umweltplakette „Crit’Air Vignette“ (auch „certificat qualité de l’air“) kommen auch Wohnmobilfahrer seit 2017 nicht vorbei. Die Informationen zur benötigten Plakette für das jeweilige Reiseziel lässt sich unter anderem auf der Homepage des ADAC in Erfahrung bringen.


    Schweiz – In der Schweiz schützt ein hoher Wissenstand hinsichtlich der Verkehrsregelungen bares Geld. Nirgendwo anders fallen die Bußgelder so hoch aus. Zudem müssen sie sofort bar bezahlt werden. Primär verlangt das Befahren der schweizerischen Straßen mit dem Wohnmobil eine Vignette. Die dafür benötigte Gebührenzahlung richtet sich nach dem Gewicht des Reisemobils.


    Österreich – Das Alpenland fordert für eine Nutzung von Autobahnen sowie Schnellstraßen mit dem Wohnmobil eine Vignette. Diese spezielle Genehmigung wird „Go-Box“ genannt. Obwohl folglich eine Höchstgeschwindigkeit von 130 Stundenkilometern die Fahrt verkürzen kann, gibt es eine Ausnahme: Die Inntalautobahn! Hier darf das Fahrzeug im Zuge des „Lufthunderters“ zur Verbesserung der hiesigen Luftqualität nur 100 Stundenkilometer erreichen.


    Italien – Weil die Verlockung so groß ist, als Erstes der Hinweis auf enorm hohe Strafen beim Telefonieren während der Fahrt. Hierbei sollte stets die Freisprecheinrichtung genutzt werden. Zudem bestehen einige Fahrverbote für Gespanne, Reisebusse und Caravans. Vorwiegend in den Küstengebieten wie Amalfi und weiteren Hot Spots kann es daher zu Einschränkungen kommen. Über die Fahrverbote für Wohnmobile sollte man sich im Vorfeld informieren.


    Tschechien – 24 Stunden Lichtpflicht und nur 30 Stundenkilometern ab 50 Metern vor dem Bahnübergang sind die ungewohnten Fallen bei der fahrt mit dem Wohnwagen durch Tschechien. Des Weiteren gleichen durchgezogene gelbe Linien am Fahrbahnrand ein absolutes Parkverbot. Gestrichelte gelbe Linien signalisieren unterschiedliche ausgeschilderte Einschränkungen.

    Diskussion zum Artikel Wohnwagen oder Wohnmobil?:

    Wohnwagen oder Wohnmobil?

    Unabhängiges und flexibles Reisen erfreut sich seit einiger Zeit einer immer größeren Beliebtheit. Wohnwagen und Wohnmobile stellen diese Voraussetzung dar und sind Symbol für Freiheit und Lebensfreude. Man verfügt über ein mobiles Quartier, welches Unterkunft und zugleich Rückzugsort ist. Man kann die Welt entdecken, sein Urlaubsprogramm beliebig organisieren und ist nicht auf Hotels oder Pensionen angewiesen.

    Die Qual der Wahl

    Dennoch bleibt eine wichtige Frage offen: Was ist letzten Endes die bessere Kaufentscheidung – ein Wohnwagen oder Wohnmobil? Dies wird jeder für sich entscheiden müssen, denn es gibt auf beiden Seiten sowohl Vorteile als auch Nachteile. Die nachfolgenden Zeilen beschäftigen sich mit dieser Frage und werden zumindest für einen groben Überblick sorgen, ersetzen aber nicht den Expertenrat eines Händlers. Kleiner Tipp: Am besten selbst den Praxistest durchführen. Schauen Sie sich die Camping-Möglichkeiten beim Händler vor Ort an. Nehmen Sie im Caravan Platz, lassen Sie die Aufteilung und das Interieur wirken und testen Sie die Features. So bekommt man einen ersten Eindruck und behält einen klaren Kopf, wenn es später um die Kaufentscheidung geht. Aber auch eine gründliche theoretische Recherche im gedruckten Katalog oder im Internet lässt mögliche Unklarheiten beseitigen.

    Die Technik im Focus

    Der wesentliche Unterschied von Wohnwagen und Wohnmobilen liegt im Antrieb. Während das Wohnmobil einen eigenen Motor besitzt, benötigt der Wohnwagen eine Zugmaschine. Sie reisen also zusätzlich mit einem Pkw, welcher jederzeit angekoppelt und abgekoppelt werden kann. Die Stromversorgung während der Fahrt ist im Wohnmobil durch die Batterie (12V oder 230V) des Fahrzeugs sichergestellt. Beim Wohnwagen wird der Strom über das Zugfahrzeug eingespeist. Für eine externe Stromversorgung (Campinggas) muss eine entsprechende Einrichtung installiert sein. Ein kleiner Sanitärbereich ist meist in beiden Modellen integriert, gehört allerdings in kleineren Wohnwagen nicht unbedingt zum Standard-Lieferumfang.


    Neuwagen, Mietwagen, gebrauchte Modelle oder Sharing – die Auswahl ist groß. Man sollte sich vor dem Kauf überlegen, wie oft der Wohnwagen oder das Wohnmobil tatsächlich bewegt wird und auf welchen Luxus man auf keinen Fall verzichten möchte. Bestimmte Sharing-Angebote helfen bei der Entscheidungsfindung, insbesondere in der Einstiegsphase, wenn keine Vorkenntnisse oder Erfahrungen vorhanden sind. Alternativ kann man natürlich auch einen Camper mieten oder einen günstigen Gebrauchtwagen in Erwägung ziehen.

    Freies Reisen und ein entspannter Urlaub

    Sowohl der Wohnwagen als auch das Wohnmobil stehen für einen Individual-Urlaub ohne zeitliches Korsett, Hotelsuche oder Kofferpacken. Alle benötigten Utensilien sind im Wohnbereich verstaut, man kann regelmäßig Pausen einlegen und jede Fahrt mit vielen neuen Eindrücken ganz entspannt genießen. Zudem sind die Camping-Stellplätze für gewöhnlich weitaus günstiger, als eine Übernachtung im Hotel. Familien mit Kindern verfügen über ihr eigenes kleines Reich und Nachbarn werden weniger durch angrenzenden Lärm gestört. Man kann sich selbst verpflegen und auch der Tagesablauf kann je nach Wunsch, Befinden und Gegebenheit angepasst werden. Zudem können größere Distanzen zurückgelegt werden, sodass Rundreisen möglich sind, ohne mehrere Unterkünfte wechseln zu müssen oder zum Hotel, beziehungsweise der Pension zurückzukehren. Egal ob es sich um einen Aktiv-Urlaub oder eine Entspannungs-Tour handelt: Wohnwagen und natürlich auch Wohnmobile bieten je nach Größe und Ausstattung reichlich Komfort und maximale Flexibilität.

    Wohnmobil und dessen Vorzüge

    Natürlich dürfen nicht nur Vergleiche von Wohnwagen und Wohnmobil aufgestellt werden. Auch zwischen den einzelnen Wohnmobilen gibt es durchaus Unterschiede, die auf den Anschaffungspreis und den Hersteller zurückzuführen sind. Im Allgemeinen handelt es sich bei einem Wohnmobil um die Premium-Variante, als es beim Wohnwagen der Fall ist. Das Gefährt fungiert durch den eigenen Antrieb selbst als Fahrzeug und kann entsprechend leichter gelenkt und gefahren werden. Meist ist die Fahrzeit geringer, da höhere Geschwindigkeit außerhalb geschlossener Ortschaften, auf Autobahnen und Kraftverkehrsstraßen erlaubt sind, siehe Seite des ADAC.


    Die Mitreisenden dürfen sich unter bestimmten Auflagen und mit einer ausreichenden Sicherung während der Reise im Wohnraum aufhalten. Allerdings sollte beachtet werden, dass die Instandhaltungs- und Wartungskosten etwas höher sind. Inwieweit ein besonderer Führerschein erforderlich ist, richtet sich nach dessen Ausstellungsdatum und zusätzlich dem Gesamtgewicht des Wohnmobils.


    Führerschein vor 1999

    Führerscheinklasse 3: bis 7,5 t zulässiges Gesamtgewicht


    Führerschein nach 1999

    Führerscheinklasse B: bis 3,5 t zulässiges Gesamtgewicht

    Führerscheinklasse C1: bis 7,5 t zulässiges Gesamtgewicht

    Wohnwagen für Flexible

    Der Wohnwagen besitzt keinen eigenen Antrieb, muss also von einem Pkw gezogen werden. Der Käufer profitiert insofern, das automatisch ein Auto vorhanden ist, welches am Urlaubsort als Fortbewegungsmittel genutzt werden kann. Ein Mietwagen (beim Wohnmobil beliebt) ist also hier nicht erforderlich. Der Wohnwagen kann bequem auf dem Campingplatz abgestellt werden, während das Auto für Unternehmungen jederzeit zur Verfügung steht. Darüber hinaus sind die Anschaffungskosten wie auch die Unterhaltungskosten meist niedriger als beim Wohnmobil. Daneben ist der Pflegeaufwand weniger hoch als beim Wohnmobil. Man kann von einem hohen Maß an Flexibilität sprechen, muss aber auch Abstriche beim Fahrkomfort in Kauf nehmen. Vor allem für ungeübte Fahrer kann es nämlich kompliziert werden, den Wagen mit (ausladendem) Anhänger sicher zu lenken, zu rangieren und zu parken. Meist ist eine Erweiterung des Führerscheins erforderlich.


    Führerschein vor 1999

    Führerscheinklasse 3: bis 18,5 t zulässiges Gesamtgewicht


    Führerschein nach 1999

    Führerscheinklasse B: bis 3,5 t zulässiges Gesamtgewicht

    Führerscheinklasse B96: bis 4,25 t zulässiges Gesamtgewicht

    Führerscheinklasse BE: bis 7,5 t zulässiges Gesamtgewicht


    Weiterführende Informationen zu diesem Thema unter Gesetze und Verordnungen zur Fahrt mit dem Wohnwagen oder Wohnmobil.

    Fazit

    Der Trend geht zweifelsohne in Richtung Wohnmobil. Trotz hoher Anschaffungskosten überzeugt das Fortbewegungsmittel durch einfaches Handling, Leistung und seiner Vielseitigkeit. Das Fahren und Parken ist nicht viel anders als mit dem Pkw und oftmals ist ein Allrad-Antrieb vorhanden, was auf unwegsamem Terrain eine große Erleichterung und Sicherheit bietet. Letztendlich muss man sich im Klaren sein, welches Budget einem zur Verfügung steht, welche Reiseart zu einem passt und welche individuellen Vorlieben damit verknüpft werden. Schließlich ist es ein großer Unterschied, ob Rundreisen, beziehungsweise Entdecker-Touren geplant sind oder ob man die meiste Zeit auf dem Campingplatz verbringt. Es gibt eine Vielzahl an verfügbaren Wohnwagen- und Wohnmobil-Typen die sich in verschiedenen Designs und Ausstattungen unterscheiden. Und jeder muss das für sich passende herausfinden.

    Diskussion zum Artikel Versicherungen für Wohnwagen und Wohnmobile:

    Versicherung für Wohnwagen und Wohnmobile

    Gerade in jetzigen Zeiten, wo Auslandsreisen nur eingeschränkt möglich sind, ist der Boom für Wohnwagen und Wohnmobile auch hier zu Lande ungebrochen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die Versicherungen allesamt um die Gunst der Wohnwagenbesitzer und Fahrer von Wohnmobile buhlen. Derartige Versicherungen lassen sich allerdings nicht grundlegend mit einer klassischen Kfz-Versicherung vergleichen, da es sich konkret um eine Spezialversicherung handelt. Wichtig ist jedoch zu wissen, welche Versicherung es in diesem Verantwortungsbereich gibt und welche dazu auch noch sinnvoll erscheint.

    Welcher Versicherungsschutz sollte bestehen?

    Jeder Wohnmobil-Besitzer muss in Deutschland eine Haftpflichtversicherung nachweisen, wenn das Wohnmobil für den Straßenverkehr zugelassen wird. Ohne ist die Fahrt verboten, denn die Haftpflichtversicherung schützt den Fahrer bei einem selbstverschuldeten Unfall vor Personen-, Sach- und Vermögensschäden. Zusätzlich sollte der Besitzer eines Wohnwagen oder eines Wohnmobil die Haftpflichtversicherung um einen Kaskoschutz erweitern. Unfälle oder Schäden kündigen sich nämlich nicht vorher an und mit einer Teilkasko ist der Halter eines Caravans zumindest auch gegen eine Explosion, einem Brand, Wildschäden, Glasbruch, Diebstahl und Elementarschäden im Ernstfall gut versorgt. Es kann aber auch einmal ein unverschuldeter Unfall oder Sachschaden (zum Beispiel bei Vandalismus) an der mobilen Einrichtung entstehen. In diesem Fall bietet die Vollkasko gegenüber einer Teilkasko zusätzlichen Versicherungsschutz.


    Viele Reisende verbringen ihre Freizeit oder ihren Urlaub mit dem Wohnwagen oder Wohnmobil nicht nur in Deutschland. Aus diesem Grund ist es ratsam, sich einem deutschen Versicherungsträger anzuvertrauen, der im Schadensfall einen zeitnahen Service gewährleistet.

    Mögliche Versicherungsträger können sein:

    Bietet eine spezielle Versicherung für Wohnwagen und Wohnmobile Vorteile?

    Einige namhafte Versicherungs-Vermittler und Gesellschaften haben sich auf Reisemobile spezialisiert und bieten individuelle Leistungen für Wohnwagen- und Wohnmobil-Besitzer an. Dabei handelt es sich um einen optimalem Zuschnitt für Camper bei dem im Versicherungspaket auch Leistungen enthalten sind, welche über den Standardversicherungsschutz einer Pkw-Kasko-Versicherung hinaus gehen. So zum Beispiel die Fährversicherung, welche bei Verlust und Beschädigung auf Autoreisezügen und Fähren einspringt.


    Hinzu kommt der Auslands-Schadenschutz. In diesem Fall werden bei einem unverschuldeten Unfall im Ausland alle Ansprüche des Versicherten über den deutsche Versicherungsträger abgewickelt. Da aber keine Versicherung zaubern kann, ähneln sich die meisten Angebote hinsichtlich dieser Leistungen. Im Detail können sie sich dennoch unterscheiden, weshalb ein Vergleich lohnt, um für seine Bedürfnisse die passende Police zu wählen.

    Wie werden die einzelnen Tarife für Wohnwagen und Wohnmobile berechnet?

    Grundsätzlich unterscheiden sich die Tarife von einer normalen Kfz-Versicherung. Zum Beispiel gilt für die Berechnung der Haftpflicht die gleiche Prämie für alle Camping-Fahrzeuge. Dabei ist es unerheblich, ob der Caravan sechs oder zehn Meter lang ist oder einmal 50.000 beziehungsweise 120.000 Euro gekostet hat. Die Kasko-Beiträge errechnen sich dagegen aus dem Neupreis respektive aus dem Zeitwert des Campingfahrzeugs.


    So gibt es hier auch keine wie bei einem Pkw übliche Ermäßigung für Garagenparker oder Wenigfahrer. Die Schadensfreiheitsklassen (SFK) bei Reisemobilen sind ebenfalls nicht mit denen eines Pkw vergleichbar. Hat der Fahrer jedoch mit seinem Pkw 5 Jahre unfallfrei zurückgelegt, kann die Zeit angerechnet werden, sofern er auf ein Wohnmobil umsteigt. Dies gilt aber nicht für Wohnwagen, denn diese werden immer mit 100 Prozent eingestuft. Reichen dem Versicherten die Leistungen einer Haftpflicht- und Kaskoversicherung nicht aus, gibt es darüber hinaus noch die Inhaltsversicherung für Reisemobile. Diese sichert auch alle elektronische Geräte und Sportgeräte beim Campingurlaub mit ab.

    Was versteht man unter einer Inhaltsversicherung?

    Die Meinung vieler Camper, dass auch auf Reisen bei einem Schadensfall ihre Hausratversicherung für den Schaden eintritt, welcher eventuell durch einen Diebstahl entsteht, ist leider nicht richtig. In der Satzung der Versicherung steht im Kleingedruckten: Es wird nur gezahlt, wenn sich die Sachen in einem verschlossenen Gebäude/Raum befinden. Wohnwagen oder Wohnmobile werden allerding nicht in diese Definition einbezogen. Selbst bei der Teilkasko und der Vollkasko werden im Schadensfall nur die Dinge ersetzt, welche fest am Fahrzeug verbaut sind. Wird der Caravan gestohlen, greift nur die Vollkasko.


    Wie sieht es aber mit den losen Dingen im Wohnwagen oder Reisemobil aus, wozu auch die Fahrräder gehören? In diesem Fall kann sich glücklich schätzen, wer über eine Inhaltsversicherung verfügt. In dieser Versicherung sind alle beweglichen Inventar-Gegenstände des persönlichen Bedarfs versichert. Dazu gehören Radios, Fernseher, Tablets/Laptops, Smartphones wie auch die montierten Fahrräder auf dem Dachgepäckträger oder Sportgeräte.

    Worin besteht der Unterschied zu einer Camping-Haftpflichtversicherung?

    Hauptsächlich zielt die Camping-Haftpflicht auf Dauercamper ab, die mit ihrem abgemeldeten Wohnwagen auf die gesetzlich vorgeschriebene Fahrzeug-Haftpflichtversicherung nicht angewiesen sind. Die Camping-Haftpflichtversicherung tritt für Schäden ein, die der Camper den Parzellen-Nachbarn oder der Platzeinrichtung zugefügt hat. Wenn zum Beispiel das Vorzelt bei Sturm wegfliegt und einen Schaden anrichtet, oder wenn beim Grillen ein Feuer ausbricht. Es ist aber nicht immer gewährleistet, dass für den Sachschaden oder den Personenschaden die private Haftpflichtversicherung einsteht.


    Wenn auf einer Reise mit dem Wohnwagen oder Wohnmobil etwas passiert, kann auch der Schutzbrief für Wohnmobile sehr hilfreich sein. Sei es für den Rücktransport des verletzten Fahrers oder des beschädigten Reisemobils.

    Zwischendurch mal was zum Schmunzeln. :hauwech:


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    Wir nutzen für unseren Wohnwagen die AL-KO Safety Compact Diebstahlsicherung in Verbindung mit dem Safety Ball. Das Zylinderschloß lässt sich mit wenigen Handgriffen auf die Antischlingerkupplung stecken und abschließen. Beide Teile kommen zum Einsatz sobald der Wohnwagen am Bestimmungsort abgekuppelt und geparkt wird. Das System verhintert ein unbefugtes Ankuppeln, macht es Langfingern schwer und schreckt ab. Gekauf haben wir die Vorrichtung bei Fritz Berger.


    Weitere Erfahrungswerte gerne ergänzen.

    Der Strandcampingplatz Dangast liegt unmittelbar am Jadebusen, welcher Teil des Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer ist. Das Gelände bietet dem Camper geräumige Wiesenstellplätze für Kurzzeit- und Dauercamper. In konkreten Zahlen ausgedrückt 300 Dauerplätze, 185 Touristikplätze, 70 Zeltplätze und 15 Kurzzeitstellplätze für Wohnmobile. Hecken, hohe Bäume oder andere Hindernisse außer dem Deich sucht man vergebens, was wiederum einen störungsfreien TV-Empfang verspricht. Die Sanitäranlagen (münzfrei) sind nicht mehr ganz neu, aber sauber gehalten und von daher ok. Empfohlen wird sowieso eine eigene funktionierende sanitäre Anlage in seinem Wohnwagen/Wohnmobil. Da die Stromkästen weiter weg sind, ist es ratsam eine Kabeltrommel von bis zu 25 m dabei zu haben, sonst wird es ganz schön knapp.


    Hunde sind nur im vorderen Bereich gestattet und stets an der Leine zu führen. Ein entsprechendes Areal ist dafür ausgeschildert. Ein paar Meter weiter, direkt am Deich gibt es einen kleinen eingezäunten Hundespielplatz zum rumtoben. Der bekannte Hundestrand liegt allerdings auf Seiten des Campingplatzes Rennweide Dangast.


    Im Preis der Tageskarte enthalten ist ein kostenloser Besuch im nahegelegenen Jod-Sole-Freizeitbad DanGastQuellbad (Kurzbadetarif 1,5 Stunden), welches nur 5 Minuten Fußweg vom Campingplatz entfernt liegt. Alle weiteren Freizeit-Angebote wie der Beach Club Sonnendeck, Spielplatz, Restaurants, Bäcker und Einkaufsmöglichkeiten sind ebenfalls zu Fuß in wenigen Minuten erreichbar. Darüber hinaus gibt es in der Gegend immer irgendwelche Aktivitäten und Veranstaltungshighlights.


    An dieser Stelle möchte noch gesagt sein, dass ihr unbedingt den legendären Rhabarberkuchen im Kurhaus probieren solltet. ;-)



    Der 5-Sterne-Campingplatz „Campingpark Kühlungsborn“ liegt zwischen Rerik und Kühlungsborn und hält was er verspricht: Entspannung und Erholung Pur. Das zwölf Hektar große Naturgrundstück liegt direkt an der Ostsee und bietet ideale Voraussetzungen für einen grandiosen Urlaub.


    Am Bestimmungsort angekommen, wird man schnell merken, dass der Campingpark insbesondere bei Luxus-Campern sehr beliebt ist, was nicht zuletzt an der guten Infrastruktur, dem Dienstleistungs- und Serviceangebot liegt. Die teils sonnigen oder bewaldeten Komfortstellplätze (60 m²-150 m²), vereinzelt durch Hecken eingegrenzt, verfügen über Strom-, Frisch- und Abwasseranschlüsse und sind nur wenige Schritte vom Strand entfernt. Es trennt lediglich ein kleiner Wald- und Wanderweg den Strandabschnitt mit separater Hundestrand den Campingplatz vom Meer. Der Zugang zum eingezäunten Gelände erfolgt mittels Magnetkarte (gleichzeitig Nachweis der Kurabgabe) und ist daher ständig mitzuführen.


    Zwei Restaurants (Toplicht 54° und Benvenuto al Ristorante Da Gerlando) sorgen für das leibliche Wohl. Frische Brötchen am Morgen gibt’s beim Bäcker auf dem Platz oder im Einkaufsmarkt (Norma), welcher täglich geöffnet hat. Während der Haupt- und Nebensaison werden zudem viele Sport- und Freizeitprogramme bis hin zur Kinderanimation angeboten. Wem danach ist, kann sich zusätzlich vom Ostseekino Kühlungsborn (liegt direkt an der Straße vor dem Eingangsbereich) unterhalten lassen.


    Die modernen Sanitäranlagen (münzfrei) sind barrierefrei ausgestattet, angenehm temperiert und werden mehrmals pro Tag gereinigt. Im OG des „Poseidons Reich 2“, so wurde das Sanitärgebäude benannt, wartet ein exklusiver Wellnessbereich mit Saunalandschaft und ein vielseitiges Massage- und Kosmetikangebot auf die Gäste. Zu den weiteren Annehmlichkeiten gehören ein Babywickelraum, eine Waschküche mit Waschmaschine und Trockner sowie eine extra Hundedusche.


    Wir haben uns eine Woche auf dem Campingplatz eingerichtet und uns in der Zeit wirklich sehr gut aufgehoben gefühlt. Touristisch gesehen ist die Gegend allererste Sahne. Besonders die Strandpromenade in Richtung Seebrücke Kühlungsborn Ost mit den zahlreichen Restaurants, Cafes und Villen sowie die Stadt selbst mit den vielen Boutiquen und Souvenirläden hat uns sehr beeindruckt. Fußläufig ist man außerdem in knapp 15. Minuten am Bahnhof der historischen Dampf-Schmalspurbahn, Molli genannt, die das Ostseebad Kühlungsborn West mit Bad Doberan verbindet.


    Wer Lust und Zeit hat, sollte am westlichen Ortsrand der Ortschaft Nienhagen, 20 km von Kühlungsborn entfernt, den Wanderweg entlang der Steilküste durch den Gespensterwald folgen. Dieser lädt zum sinnlichen Erkunden der Umgebung ein. Zu unseren weiteren Unternehmungen zählten unter anderem das Ostseebad Rerik und der Zoologischer Garten in Rostock.



    Der Campingplatz-Krautsand am Elbstrand mittig zwischen Hamburg und Cuxhaven gelegen ist ein echter Geheimtipp. Ein kleiner gemütlicher, überschaubarer und familiengeführter Campingplatz mit max. 100 Stellplätzen, davon ca. 60 für Dauercamper reserviert. Gleich nach der Ankunft und Anmeldung wurden wir von Christian mit einem Golf Caddy über das Gelände geführt und entsprechend eingewiesen – eine mords Gaudi. Der Campingplatz ist umsäumt und nur knapp 100 Meter vom feinen Sandstrand entfernt. In geeigneter Lage kann man vom Stellplatz aus die großen Kreuzfahrtschiffe (zumindest ein Teil davon) hinter dem Elbdeich einsehen. Die Sanitäranlagen sind sauber, erfüllen ihren Zweck und sind ohne Münzen nutzbar. Strom und Wasser gibt es am Platz. Dazu stehen überall kleine Apfelbäume rum, an denen man sich laben kann. Pro Tag zahlt man für seinen Wohnwagen-Stellplatz für 2 Personen inkl. PKW insgesamt 31 €, Wohnmobil 25 €.

    Auf dem Gelände gilt für Hunde Leinenpflicht. Aber der weitläufige Hundestrand bietet unheimlich viel Fläche zum Spielen. :dog:

    Wir waren mit einer Freundin und ihren zwei kleinen Kindern über das Wochenende in Krautsand und hatten viel Freude und Spaß. Richtig gut gefallen hat uns, dass wir am Freitag bis 21:00 Uhr anreisen konnten. Auch die Verlängerung der Standzeit bis Sonntag Nachmittag war überhaupt kein Problem. Wir kommen gerne wieder!



    Der Camping & Ferienpark Falkensteinsee liegt zwischen Oldenburg/Bremen (je 25 km) und ist eine echte Alternative zu den Klassikern an Nord- und Ostsee.


    Das Gelände wirkt sehr gepflegt und hat einen eigenen Badesee und Sandstrand mit mehreren Zugängen. Dazu gibt es einen separaten Hundesee abseits von den Gästen und jede Menge Grünfläche zum Auslaufen. Das Restaurant & Café SeeHuus mit großem Wintergarten ist klasse und bietet von früh- bis spät leckere Speisen, die schmackhafte Abwechslung versprechen. Zudem steht noch ein Imbiss für die schnelle Wurst zwischendurch auf dem Platz. Die Sanitäranlagen sind neu und garantieren ein absolutes Wohlfühlerlebnis. Wer keinen eigenen Caravan hat, kann auch die Zeltwiese direkt am See in Anspruch nehmen, im Finkota-Campingfass oder eines der Ferienhäuser übernachten.


    Zu den weiteren Annehmlichkeiten gehören eine Minigolfanlage, Erlebnisspielplatz, Fußball, Tischtennis, Basketballkorb, Boule, Mini-Markt, Waschmaschinenraum, Trockner, kostenpflichtiges W-LAN und noch vieles mehr. Die Preise für einen Caracan-Stellplatz pro Nacht varrieren zwischen 8,50 € und 13,50 € zzgl. Pro-Kopf-Pauschale, je nachdem welche Anforderungen man stellt.


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    PS: Wir haben uns im Mai 2019 am Camping & Ferienpark Falkensteinsee das JA-Wort gegeben. Hier mal ein Blick von der anderen Seite während unserer Vorbereitungen. :)


    Diskussion zum Artikel Campingurlaub mit dem Hund:

    Campingurlaub mit dem Hund

    Wer für sich und seinen Vierbeiner einen Campingurlaub plant, sollte im Vorfeld einiges beachten. Hier stellen wir ein paar nützliche Tipps vor, die man vor dem Campingurlaub der Tierliebe wegen vielleicht zu Herzen nehmen sollte.


    Wichtig: Suchen Sie sich vorzugsweise einen hundefreundlichen Campingplatz! So können Sie sich sicher sein, dass Ihr Aufenthalt ohne unnötigen Stress anfängt und beendet wird. Geht die Reise ins Ausland, erkundigen Sie sich vorher über die Einreisevorschriften auf der Homepage des jeweiligen Staates.

    Stellen Sie Ihren Hund den Campingplatz oder Zeltplatz vor

    Wenn der Hund ein ausgeprägtes Sozialverhalten aufweist und spielfreudig ist, wird er wahrscheinlich auf abgelegenen sowie beliebten und belebten Campingplätzen wunderbar zurechtkommen. Trotzdem sollte man seiner Fellnase ausreichend Zeit und Möglichkeiten des Ausprobierens geben, um ihn in die neue Umgebung einzuführen, sodass er keine Angst hat, seltsamen Geräuschen oder anderen Campern nachjagt.


    Der Hund mag zu Hause zwar ein gut ausgebildeter Begleiter sein, aber selbst die gehorsamsten Hunde können ein wenig verrückt spielen, wenn sie mit einer völlig neuen Umgebung konfrontiert werden. Aber kann man es ihnen verdenken? Es ist das erste Mal, dass sie neue Eindrücke, Geräusche und Gerüche wahrnehmen und dem Ganzen instinktiv nachgehen wollen. Bevor man nun aber seinen Hund aus dem PKW springen und auf dem Gelände frei laufen lässt, ist es ratsam die Campingplatzordnung durchzulesen. Insbesondere was die Leinenpflicht Ihres Campingplatzes anbelangt, denn die Regelungen können hier je nach Campingplatz sehr unterschiedlich ausfallen. So läuft man nicht Gefahr, am Reiseziel ins erste Fettnäpfchen zu treten.


    Seien Sie auf das sprunghafte Verhalten des Hundes vorbereitet und halten Sie ihn (zumindest in den ersten Stunden) an der Leine. Wenn er etwas Reizvolles entdeckt, und Sie spüren wie er an der Leine zieht, gehen Sie vorsichtig mit ihm hin und lassen Sie Ihren Hund ein wenig forschen. Sobald er eine gute Vorstellung von allem hat, beruhigt er sich in aller Regel.


    Viele Hunde bellen andere Hunde in der Ferne an. Sofern der andere Hundebesitzer damit einverstanden ist, sollten sich beide kurz beschnuppern. Höchstwahrscheinlich wird das Bellen anschließend wieder nachlassen.

    Hundefutter kann ungebetene Gäste anziehen

    Hundefutter oder andere Leckereien können ungebetene Gäste wie Wildtiere oder andere Hunde anziehen. Daher sollte man möglichst keinen gefüllten Fressnapf unbeobachtet auf dem Boden seines zugewiesenen Platzes stehen lassen. Zudem reagieren einige Hunde überempfindlich, wenn es ums eigene Fressen geht.

    Beobachten Sie Ihre Hunde am Lagerfeuer

    Die meisten Hunde sind klug genug, sich vom Lagerfeuer fernzuhalten. Es ist ihr Instinkt, der ihnen sagt, dass ein Feuer gefährlich ist. Allerdings gibt es einige Hunde, die mit ihren Artgenossen recht wild spielen und damit Gefahr laufen, unkontrolliert hineinzufallen. Versuchen Sie Ihre Hunde zu beruhigen, selbst wenn das Lagerfeuer erloschen ist, und stellen Sie sicher, dass immer jemand nach den Haustieren Ausschau hält.

    Lassen Sie Ihren Hund nicht unbeaufsichtigt im Freien

    Der Hund sollte niemals alleine auf dem Campingplatz zurückgelassen werden. Herum tollende Kinder und andere Hunde können schnell für den eigenen Hund oder andere Besucher zur Gefahrenquelle werden. Außerdem reichen oft auch ein paar Sekunden, in denen der Hund nicht beaufsichtigt ist und entwendet wird. Zudem stören bellende Hunde den nachbarschaftlichen Frieden.

    Finden Sie Aktivitäten die Ihren Hund ermüden

    Neben Wandern, Spazierengehen, Joggen, Walking, Radfahren oder Inline-Skating bietet ein Campingurlaub mit Hund noch so viel mehr Freizeitspaß. Nutzen Sie in der Umgebung eingezäunte Freilaufwiesen oder offene Flächen und Strandabschnitte. Insbesondere in der Nähe von Seen oder am Meer können Sie am Strand mit dem Ball spielen, baden oder den Hund frei laufen lassen. Dabei ist jedoch zu beachten, dass der Strand für Hunde zugelassen und dem Vierbeiner das Baden gestattet ist. Andernfalls drohen teils saftige Strafen. Wenn hier jedoch erst einmal alles reibungslos läuft und der Hund ständig beschäftigt ist, wird er in den Abendstunden gehorsamer und ruhiger sein.

    Dem Hund regelmäßig Wasser anbieten

    Hunde lassen sich von all dem Spaß um sie herum mitreißen und vergessen möglicherweise, genug Wasser zu trinken. Achten Sie aus diesem Grund darauf dem Hund regelmäßig Frischwasser zur Verfügung zu stellen. Auch während der An- und Abreise sind stets und ausreichend Pausen einzulegen, um zu trinken.

    Was ins Reisegepäck gehört

    Ein Hund wird nicht viel Gepäck für den Campingurlaub benötigen, aber es gibt ein paar wichtige Dinge, die man dabei haben solle:

    • Hundehalsband mit Identifizierungsinformationen
    • EU-Heimtierausweis (Impfpass)
    • kurze Leine zum Spazierengehen
    • lange Leine (Schleppleine)
    • Fress- und Trinknapf
    • tragbare Tränke für alle Wanderabenteuer
    • Kauspielzeug (z.B. Futterball)
    • Spielzeug (z.B. Frisbees oder Bälle)
    • Handtücher zum Reinigen von schmutzigen Pfoten und Fell
    • Hundefutter und Leckerlis
    • Kotbeutel
    • Zeckenzange
    • ggf. Maulkorb oder Halti

    Diskussion zum Artikel Was kostet der Campingurlaub?:

    Was kostet der Campingurlaub?

    Sommerzeit ist gleich Campingzeit: Der Wohnwagen oder das Wohnmobil steht schon fertig gepackt vor der Tür und der langersehnte Urlaub kann beginnen. Zahlreiche attraktive Ausflugs- und Urlaubsziele und unterschiedliche Routen in Europa laden zum Entdecken und Erholen ein. Man hat stets seine persönlichen Sachen dabei, muss nicht immer auswärtig Essen gehen oder ist auf Restaurantzeiten im Hotel angewiesen, sondern kann sich seinen Tagesablauf individuell gestalten. Hierbei sollte man sich allerdings im Klaren sein, welche Art von Campingurlaub man machen möchte. Sei es am Meer oder in den Bergen, möchte man schwimmen, relaxen oder lieber wandern? All das sind Fakten, die einen erholsamen und ausgewogenen Urlaub am Ende ausmachen. Doch noch häufiger kommt es auf die Kosten an, denn mit seinem Wohnwagen und Wohnmobil möchte man schließlich gegenüber anderen Reisen Geld sparen.

    Nebenkosten beachten

    Zu einem Campingurlaub zählt nicht nur die Platzmiete, die je nach Land, Region, Campingplatzgröße, Lage, Komfort und Ausstattung variieren kann und damit sehr unterschiedlich ausfällt. Es kommen noch Kurtaxe, Spritkosten für die An- und Abreise zum Campingplatz und gegebenenfalls Fährüberfahrten dazu. Außerdem fallen vor Ort erfahrungsgemäß noch Eintrittspreise für Ausflüge, Zoos und Tierparks, Museumsbesuche sowie Extrakosten für öffentlichen Verkehrsmittel, Standkorb und Verpflegung an.


    Campingplätze gibt es in verschiedenen Kategorien, was sich auf den Preis auswirkt. Wer einen luxuriösen Platz mit allen Annehmlichkeiten, z.B. Wasserversorgung am Stellplatz, W-LAN, moderne Sanitäranlagen, Pool- und Saunalandschaft, Beauty- und Wellness-Angebote, Outdooraktivitäten und Kinderanimation benötigt, der greift schon tiefer in die Tasche, als wenn man sich einfach auf einen kleinen Campingplatz direkt am Fluss oder einem See stellt. Auch am Meer gibt es schöne Ziele, die innerhalb von Deutschland und in den Nachbarländern besucht werden können. Wer den Mittelmeerraum wählt, der sollte sich eine Klimaanlage besorgen, denn hier kann es im Sommer ganz schön heiß werden. Die Campingplätze direkt am Meer sind meist sehr begehrt und müssen im Vorfeld gebucht werden. Wie man vor Ort seinen Urlaub einteilt und was man als Ausflugsziele wählt, dass ist jedem selbst überlassen. Ausflüge mit dem Boot oder mit dem eigenen Auto vor Ort können oft ein Highlight sein.


    Ab und an möchte man vielleicht auch mal in einem Restaurant mit landestypischer Küche speisen. Vor allem in Dänemark und anderen nordeuropäischen Ländern kann das sehr schnell sehr kostenaufwendig werden, denn die Lebenshaltungskosten sind höher, als bei uns in Deutschland. Wer sich im Caravan selbstverpflegen und Mahlzeiten zubereiten kann, wird am Ende günstiger wegkommen.

    Caravan mieten – Zusatzleistungen unter die Lupe nehmen

    Wer keinen eigenen Caravan im Garten stehen hat, kann sich einen mieten. Dafür fallen Mietgebühren für die Länge des Reisezeitraums an. So genau definieren lassen sich diese Kosten allerdings nicht, da die Größe des Fahrzeugs, Ausstattung, Zustand und auch die saisonbedingten Umstände (z.B. Sommer, Ferienzeit) Einfluss auf den Mietpreis nehmen. Weiterführende Informationen zu diesem Thema unter Wohnwagen/Wohnmobil mieten oder kaufen?


    Aber auch Mehrkosten für Zusatzleistungen, Endreinigung und die Versicherung kommen oben drauf. Speziell bei den Zusatzleistungen lauern oft kleine Fallen. Daher sollte der Vertrag vor einer endgültigen Unterschrift unbedingt auf alle Einzelheiten, Absprachen und Fristen geprüft werden. Auch hinsichtlich der zu hinterlegten Mietkaution beziehungsweise der Höhe, welche in den meisten Fällen zur Sicherheit hinterlegt und im Schadenfall wie Schrammen und Macken einbehalten wird.

    Diskussion zum Artikel Wohnwagen/Wohnmobil mieten oder kaufen?:

    Die Faszination des Hauses auf Rädern

    Das eigene Haus direkt dabei haben, egal wohin man fährt – der Charme von Wohnmobilen und Wohnwagen ist auch nach vielen Jahrzehnten der Erfindung immer noch groß und vor allem bei Familien angesagt. Doch auch Paare jeden Alters genießen gerne Urlaub im Camper sowie die ungezwungene Atmosphäre auf Campingplätzen. Wer keinen eigenen Wohnwagen oder kein eigenes Wohnmobil besitzt, hat heutzutage die Möglichkeit, ein geeignetes Fahrzeug zu mieten. Natürlich kann beides auch gekauft werden, wenn das Budget dazu reicht. Wann lohnt es sich eher, das Zuhause auf Rädern zu leihen und ab wann lohnt es sich, ein eigenes Wohnmobil oder einen Wohnwagenanhänger zu kaufen? Das verraten wir Ihnen gerne in den nachfolgenden Zeilen.

    Mieten als Lösung für Spontane und Sparsame

    Die Mietlösung bietet sich für all diejenigen an, für die ein Kauf nicht in Frage kommt – sei es aufgrund der hohen Anschaffungskosten oder des seltenen Bedarfs. So gibt es beispielsweise Familien, die nur einmal im Jahr mit ihren Kindern campen gehen möchten (z. B. in den Schulferien im Sommer). In diesem Fall ist es praktischer, ein Wohnmobil oder einen Wohnwagen zu mieten. Das können entweder Privatpersonen sein, welche ihr eigenes Fahrzeug auf den entsprechenden Internetseiten anbieten und gegen einen Geldbetrag vermieten oder gewerblichen Anbieter mit Fahrzeugen in unterschiedlichen Größen und mit unterschiedlichen Anforderungen. Üblicherweise liegt der Wochensatz bei ein paar hundert Euro, so dass das Haus auf Rädern auch für begrenzte Budgets erschwinglich ist. Neben dem Kostenvorteil hat diese Variante auch den Vorteil, dass man relativ spontan darauf zugreifen kann (mit Ausnahme der Hochsaison in manchen Gegenden).

    Auch eignet sich die Mietlösung für diejenigen, die stressfrei und ohne große Vorbereitungen in den Urlaub starten möchten, denn camping-relevante Dinge wie Geschirr, Gaskocher und Vorplatz-Überdachung sind in der vom Vermieter gestellten Ausrüstung standardmäßig meist schon drin. Auch versicherungsrelevante Themen werden durch die Miete abgedeckt. Je nach Zustand, Größe, Ausstattung, Zusatzleitungen und Reisezeitraum können die Preise deutlich variieren.

    Kaufen als Lösung für Dauercamper und Unabhängige

    Einen Wohnwagen oder ein Wohnmobil zu kaufen stellt eine sinnvolle Einmalinvestition dar für all diejenigen, die oft und gerne verreisen und sich auf lange Frist das eigene Fahrzeug und damit Unabhängigkeit von allem anderen sichern möchten. Das bedeutet jedoch nicht, dass man 50.000 - 80.000 Euro direkt parat haben muss, denn auch bei dieser Investition gibt es die Möglichkeit, den Kauf zu finanzieren. Wer z. B. plant, während seiner Rente viel Urlaub mit dem Wohnmobil zu machen, kann sich dieses im Alter von 40 oder 50 Jahren anschaffen und in passablen Raten abbezahlen. Beim Kauf muss immer bedacht werden, dass das Jahr über Kosten anfallen für Steuern, eine KFZ-Versicherung, Instandhaltung und den Stellplatz, falls keiner auf dem eigenen Grundstück verfügbar sein sollte. Stellplätze können jedoch bei anderen Privatpersonen für kleines Geld angemietet werden. Die Größe und Ausstattung des Wohnwagens oder Fahrzeugs sollte man von den eigenen Bedürfnissen abhängig machen: Wie viel Schlafplätze werden benötigt? Welchen Anspruch an Komfort habe ich im Innenraum (z. B. Dusche unbedingt Voraussetzung oder dusche ich lieber auf dem Campingplatz?). Praktisch ist bei der Kauflösung, dass man mit Eigentum tun und lassen kann, was man möchte. Die Mitnahme von Haustieren und das Bekleben des Hecks mit Stickern sind kein Problem. Und noch ein Plus bietet die Kauflösung: Sofern das Fahrzeug gerade nicht selbst genutzt wird, kann es gewinnbringend vermietet werden.

    Fazit

    Sowohl die Miet- als auch die Kauflösung bringen einige Vorteile mit sich. Was sich unterm Strich für den Einzelnen besser eignet, ist von der individuellen Lebenssituation abhängig. Familien bevorzugen eher die Mietlösung, weil ein Kauf neben all den anderen Kosten, die für Familien im Alltag anfallen, eine zu große Investition darstellt. Dennoch ist gerade die Kauflösung für unabhängigen Urlaub und die Generierung von Zusatzeinnahmen eine tolle Idee.

    Hallo Freunde,


    wir haben uns im Sommer letzten Jahres einen neuen Wohnwagen zugelegt. Nach zahlreichen Vergleichen ist die Entscheidung letzendlich auf einen Knaus 450 FU Sport gefallen. Die Aufteilung hat uns von Anfang an gefallen und das Interior passte zu unserer Vorstellung vom zeitgemäßen Campen. Zwar ist das Modell mit einer Nutzlänge von 470 cm recht kompakt, aber für uns zwei genau das Richtige. Zudem kann ich den Wohnwagen mit meinem Füherschein Klasse B (bis 3,5 t Gesamtgewicht) fahren ohne mir den BE oder B96 zulegen zu müssen. Fazit nach den ersten Urlauben an Nord- und Ostsee, bereuen tue ich nichts!


    Und jetzt freue ich mich Euer Schmuckstück zu sehen, vielleicht verpackt mit einer kleinen Geschichte vom Besitzer. :)


    Liebe Grüße

    Bjoern

    Diskussion zum Artikel Faszination Campen:

    Grenzenlose Freiheit mit dem Wohnwagen oder Wohnmobil

    Es ist die unbändige Freiheit, die das Herz eines Campingurlaubers höher schlagen lässt. Frei von Terminen und Fristen kann der Urlaub zu spontanen Abenteuern verleiten, die man so schnell nicht vergisst. Wenn es einem am Zielort nicht gefällt, kann das mobile Urlaubsdomizil schnell ohne großen Aufwand an einen anderen Ort chauffiert werden. Für wen sich ein Urlaub im Camper besonders eignet und welche Vorteile dies mit sich bringt, fassen wir in den nächsten Abschnitten zusammen.


    Egal ob Wohnwagen, Wohnmobil oder ein ausgebauter Bus, ein Urlaub im mobilen Heim ist immer eine Überlegung wert. Für all diejenigen, die nicht gerne nur an einem Ort sind und das Urlaubsziel weitreichend erkunden wollen, bietet sich ein Urlaub in einem Camper an. Bei einer Durchreise durch ein Land per Reisemobil können die unterschiedlichen Landschaften ganz unkompliziert und preiswert erkundet werden. Die Möglichkeit sich spontan zu entscheiden, wo man bleibt, ist definitiv ein großer Pluspunkt. Und in den meisten Ländern gibt es gut ausgestattete Camping-Plätze, an denen sich hervorragend nächtigen lässt.

    Quadratisch. Praktisch, Gut

    Ganz praktisch also, denn für einen Ortswechsel müssen weder Koffer gepackt noch vorab Hotels reserviert werden. Außerdem muss man sich nicht an Check-In-, Frühstücks- oder Abendessenszeiten halten. Kurz gesagt, wer einen Urlaub im Reisemobil macht, ist sein eigener Herr!


    Kein Wunder also, dass mittlerweile knapp 12 Millionen Deutsche einen Campingurlaub als Urlaubsreise favorisieren. Neben dem Vorteil der Spontanität kann ein Urlaub im Wohnwagen oder Wohnmobil auch deutlich günstiger sein, als eine Pauschalreise mit allem Zipp und Zapp. Oft bieten die mobilen Quartiere bis zu sechs Schlafplätze, das heißt, die Kosten für Benzin, Miete & Co. können geteilt werden und man tut außerdem noch etwas Gutes für die Umwelt, wenn man den Urlaub schon direkt vor der eigenen Haustüre startet. Als Selbstversorger muss man außerdem nicht fürchten, dass man mal das Frühstück verpasst und kann getrost auch mal länger im Bett liegen bleiben.


    Wer sich für einen Urlaub mit Wohnwagen oder Wohnmobil entschieden hat, hat sich auch für einen Urlaub in der Natur entschieden. Die meisten Campingplätze liegen in Mitten von Naturschutzgebieten oder direkt am Strand. Der erste Kaffee am Morgen kann buchstäblich an der frischen Luft genossen werden, während man in Hotels meistens vor einem Buffet Schlange steht. Viele Länder in Europa bieten sogar Wildcamping an, das heißt, dass man mit dem Wohnwagen oder Wohnmobil praktisch überall stehen bleiben kann, wo es einem gefällt. Hier kann man völlig abseits der Zivilisation nächtigen und in den frühen Morgenstunden den Vögeln beim Singen zuhören. So bietet ein Reisemobil absolute Anonymität und Abgeschiedenheit, perfekt also für all diejenigen, die sich in ihrem Urlaub maximale Entspannung gönnen wollen. Vorbei sind die Zeiten des Kampfes um die beste Poolliege oder den schönsten Schattenplatz am Strand! Mit einem Camper erreicht man auch mal Orte, an denen es nicht nur so vor Touristen wimmelt und kann sich direkt in das Leben der Einheimischen stürzen. Denn mittlerweile sollte jeder wissen, dass die besten Restaurants und Cafés außerhalb der touristischen Ballungszentren liegen.

    Urlaub vor der Haustür oder in Europa

    Die schönsten Urlaubsziele mit dem Wohnmobil liegen gar nicht so weit entfernt. Deutschland kann perfekt mit dem fahrbaren Untersatz erkundet werden und man wird überrascht sein, was das eigene Land alles zu bieten hat. Zwei Meere im Norden des Landes und im Süden schneebedeckte Berggipfel der Alpen. Sollte das eigene Land nicht in Frage kommen oder schon ausreichend erkundet sein, dann findet man Vielfältigkeit und Abwechslung in unserem schönen Nachbarland Frankreich. Die steilen Küsten der Normandie laden zum direkten Campen ein, denn wer möchte nicht direkt mit einem Blick aufs Meer einschlafen? Quer durchs Land ist es mit einem Camper super möglich, denn Frankreich hat optimal ausgebaute Straßen und viele über das Land verteilte Campingplätze, die außerdem eine gute Infrastruktur und viele Freizeitmöglichkeiten bieten.


    Für Urlaube mit dem Wohnmobil im Winter ist Norwegen prädestiniert. Hier bieten sich einzigartige Panoramen: wilde Fjorde, riesige Berge und endlose Wälder. Und durch die Erlaubnis des Wildcampens genießt man Freiheit pur. Was könnte es besseres geben, als in den langen Winternächten in Norwegen die Polarlichter zu bestaunen oder mit Schlittenhunden am Nordkap zu fahren? Und neben der schier unberührten Natur bietet Norwegen mit seinen großen Städten urbanes Leben, sodass jeder auf seine Kosten kommt.


    Aber auch alle anderen nicht genannten Nachbarländer haben viel Interessantes zu bieten. Zusammengefasst kann man also sagen, dass ein Urlaub im Reisemobil eine ganz andere Art der Erholung mit sich bringt. Naturliebhaber, Romantiker, Spontane und Abenteuerhungrige können sich während eines Urlaubs in einem Camper verwirklichen. Dabei spielt es absolut keine Rolle, wie alt man ist. Jede Generation profitiert von einem Freiheitsgefühl und echten Abenteuern oder genießt die Gemütlichkeit des Campers und die Tatsache, dass man seine Sieben Sachen stets beisammen hat. Wohnmobile können übrigens in fast jedem Land ganz einfach gemietet werden. So können die verschiedensten Urlaubsziele auch jenseits des Atlantiks besucht werden.

    Moin liebe Caravanfans,


    ich freue mich Euch in unserem Wohnwagenforum begrüßen zu dürfen!


    Gerade in Zeiten von Corona, wo Auslandsreisen nicht ohne Risiken und Nebenwirkungen verbunden sind, erlebt das Campen mit dem Wohnwagen oder dem Wohnmobil einen regelrechten Hype. Die hiesigen Facebook-Gruppen sind zwar spannend mitzuverfolgen und punkten durch schnelles Schwarmwissen, aber Inhalte sind weniger Nachhaltig ausgerichtet und haben kaum Substanz. Immer wiederkehrende Fragen nerven und qualifizierte Antworten sind nicht über die Suchfunktion auffindbar. Auch das Handling, die Übersicht und die Optik sind weniger ansprechend als ein klar strukturiertes Forum. Das sind einige Gründe, weshalb ich in einer Nacht und Nebelaktion dieses Forum in Leben gerufen habe. ;-)


    Als Campingfan und Wohnwagenbesitzer möchte ich fortan sukzessive am Inhalt arbeiten und wissenswerte Artikel beisteuern sowie diese Community an vielen Dingen vor, während und nach dem Campingurlaub teilhaben lassen. Meine Erfahrungen sowie mein Wissen werde ich dem Forum soweit möglich und ohne die Privatsphäre zu verletzten zur Verfügung stellen. Als frischgebackener Familienvater werde ich nun auch vieles mit ganz anderen Augen sehen, erleben und für Euch dokumentieren. Begleiten tun mich auf meinen Wegen durch die Republik stets meine Frau Annika und unsere Hündin Fani.


    Ihr dürft Euch gerne in Diskussionen einmischen, Eure Meinung äußern und Inhalte ergänzen. Wenn Ihr bereits den einen oder anderen Campingplatz besucht habt, lasst bitte eine Bewertung im Forum unter Campingplatz Empfehlungen da. Nur so können wir von unseren gegenseitigen Erfahrungen profitieren.


    An dieser Stelle bleibt mir nur noch DANKE zu sagen und ich bin sehr gespannt, wie sich das Ganze hier entwickeln wird. Ich freue mich auf Euer Zutun!


    Liebe Grüße

    Bjoern